Evangelisches Krankenhaus Düsseldorf

Düsseldorf

Bauherr Evangelisches Krankenhaus Düsseldorf
Baukosten KGR 100 - 700 17 Mio. Euro
Leistungsphasen 1 bis 8
Realisierung 2003 bis 2012
Nutzfläche 2.484 m²

Der sich in einer engen innerstädtischen Blockrandbebauung befindliche Gebäudekomplex des EVK war zum Zeitpunkt der Baumaßnahme ein Konglomerat aus Baukörpern der 50er, 60er und 70er Jahre des 20. Jahrhunderts. Das Mitte der 60er Jahre erbaute 11-geschossige Hauptgebäude beinhaltete im ganzen Haus verteilte dezentrale und den Fachdisziplinen zugeordnete OP-Einheiten. Der Wunsch nach Zentralisierung der OP´s war einer der initiierenden Faktoren zur Umsetzung der Baumaßnahme. Für den Neubau wurden zunächst untergeordnete Baukörper aus den 50er Jahren abgebrochen.

Die neu errichtete zentrale OP-Einheit im 2.OG beinhaltet acht OP Säle (sechs im Neubau, zwei im Altbau). Das Grundrisskonzept basiert auf einer zentralisierten Ein- und Ausleitung. Die acht OP-Säle sind alle für mikroinvasive Eingriffe ausgestattet bzw. vorgerüstet.

Weitere Nutzung des Neubaus im Einzelnen:

  • UG - Technik, Umkleiden
  • EG - Notfallaufnahme incl. zahnärztlicher Notfallpraxis
  • 1.OG - Aufnahmestation, mit teilweiser Ausstattung der Bettenzimmer als IMC
  • 2.OG - Zentrale OP Abteilung
  • 3.OG - Staffelgeschoss mit Privatstation
  • 4.OG - Technikgeschoss

Die vorhandene Gynäkologie im 4. OG des Haupthauses wurde umgebaut. Es entstanden 4 Entbindungsräume mit unterschiedlichen Entbindungsmöglichkeiten sowie ein voll ausgestatteter OP.

Die Erhaltung und Schaffung von Sicht- und Raumbezügen, die Rücksicht auf die Maßstäblichkeit der umgebenden Bebauung und die Anschlüsse an den Bestand bei Berücksichtigung der funktionalen und nutzungsbezogen Anforderungen waren bestimmend zur Baukörper- und Fassadengestaltung.

Südansicht

Treppenaufgang

Detail Fassade